Bei Europawahlen bleiben leider immer mehr Wahlberechtigte zuhause: Lag die Beteiligung bei der ersten Wahl 1979 noch bei 62 Prozent, ist sie 2014 auf gerade einmal 42,5 Prozent gesunken. Gleichzeitig sind die Zustimmungswerte zur Europäischen Union mit 63 Prozent außergewöhnlich hoch. Diese grundsätzlich pro-europäischen potentiellen Wähler*innen zu mobilisieren ist Ziel diverser Initiativen von politisch Verantwortlichen und aus der Zivilgesellschaft, beispielsweise von der Europäischen Kommission („Diesmal wähle ich!“), überparteilich von Martin Schulz („Tu was für Europa!“), von Pulse of Europe („Was immer du wählst, wähl Europa!“), von der Europa-Union („Europa machen“) oder zuletzt der Aufruf von 20 EU-Staatsoberhäuptern („Europa ist die glücklichste Idee, die wir je hatten“).
16. Mai 2019
von Sibylle Steffan und Anna Cavazzini
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